Weltimpfwoche: Wie Impfstoffe unsere Welt prägen

Jedes Jahr findet in der letzten Aprilwoche die Weltimpfwoche statt. Das kommt nicht von ungefähr. Es fällt mit dem Jahrestag der Gründung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 7. April 1948 zusammen.

Ziel dieser Aktionswoche ist es, kollektive Maßnahmen zum Schutz der Menschen vor durch Impfung vermeidbaren Krankheiten hervorzuheben. Impfungen tragen dazu bei, Kinder, Erwachsene und ihre Familien zu schützen, damit sie ein glücklicheres und gesünderes Leben führen können.

Da die WHO eine zentrale Rolle bei der Koordinierung der globalen Gesundheit spielt, stärkt die Weltimpfwoche das Anliegen der allgemeinen Gesundheitsagenda und unterstreicht die entscheidende Bedeutung von Impfstoffen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Impfstoffe mehr Leben gerettet haben als jede andere medizinische Erfindung in der Geschichte und nach wie vor eines der mächtigsten Instrumente im Kampf gegen tödliche Krankheiten sind.

Hier sind ein paar Fakten über die weltweite Immunisierung:

  1. In den letzten 60 Jahren haben Impfstoffe die Pocken ausgerottet und sind auf dem Weg, Polio auszurotten. Weltweit verhindern Impfstoffe jedes Jahr mehr als 2,5 Millionen Todesfälle. Weltweit werden durch die Impfung von Kindern rund 4 Millionen Todesfälle pro Jahr vermieden. Impfungen leisten einen wichtigen Beitrag und sind eine der wirksamsten Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Es wird geschätzt, dass die Impfung zwischen 2021 und 2030 mehr als 50 Millionen Todesfälle verhindern könnte. 70,6 % der Weltbevölkerung haben mindestens eine Dosis des COVID-19-Impfstoffs erhalten, wobei weltweit beeindruckende 13,57 Milliarden Dosen verabreicht wurden. Derzeit werden immer noch täglich 5.308 Dosen des COVID-19-Impfstoffs verabreicht. Trotz des Erfolgs der COVID-19-Impfung wirkte sich die Pandemie negativ auf die weltweite Durchimpfungsrate aus, die im vorangegangenen Jahrzehnt ein Plateau erreicht hatte. Die Pandemie und die damit einhergehenden Störungen und Impfbemühungen haben die globalen Gesundheitssysteme in den Jahren 2020 und 2021 belastet. Infolgedessen gibt es eine Reihe von Trends, die man genau beobachten sollte:
  2. Die Zahl der Kinder, die keinen Impfstoff erhielten – sogenannte Null-Dosis-Kinder – sank von 18,1 Millionen im Jahr 2021 auf 14,3 Millionen im Jahr 2022. Diese Zahl ist fast wieder auf das Vor-Pandemie-Niveau von 12,9 Millionen im Jahr 2019 zurückgekehrt.
  3. Die dritte Dosis des Impfstoffs gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten (DTP3) hatte 2021 mit einer Durchimpfungsrate von 81 % zu kämpfen. Es wurden jedoch Fortschritte erzielt, und die Durchimpfungsrate ist auf 84 % im Jahr 2022 gestiegen.
  4. Der Anteil der Kinder, die eine erste Dosis des Masernimpfstoffs erhielten, stieg von 81 % im Jahr 2021 auf 83 % im Jahr 2022, blieb aber unter dem 2019 erreichten Niveau von 86 %.
  5. Die weltweite Durchimpfungsrate mit der ersten HPV-Dosis bei Mädchen stieg von 16 % im Jahr 2021 auf 21 % im Jahr 2022.
  6. Die Durchimpfungsrate gegen Gelbfieber in Hochrisikoländern liegt bei 48 % und damit deutlich unter der empfohlenen Durchimpfungsrate von 80 %.

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Referenzen:

Coronavirus (COVID-19) Vaccinations – Our World in Data

Immunization coverage (who.int)

Global immunization highlights (cdc.gov)

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